Ev. Luth. Kirche Oberottendorf

Die Kirche ist eine der ältesten am Fuße des Lausitzer Berglandes. Sie wurde 1427 erstmals erwähnt, jedoch ist die genaue Zeit der Erbauung nicht bekannt. Seit 1262 hat es wahrscheinlich einen Kirchbau im Ort gegeben. Der heutige Bau in seiner Gestalt stammt von 1620, der markante Turm wurde 1850 durch Aufsetzen eines Dachreiters erweitert. Die Kirche war anfänglich mit Holzschindeln bedeckt, die erst im Jahre 1858 durch ein Ziegeldach ersetzt wurden. Dendrologische Untersuchungen des Dachstuhls im Jahr 2006 haben ein Erbauungsjahr von 1751 ergeben.

Die Kirche, die sich auf einer Anhöhe befindet und von Linden umgeben ist, besteht aus zwei Teilen, aus Altar und Schiff. Unter dem Altarplatz befindet sich die Familiengruft des Patronats Herrn von Pflugk und von Kayserlingk. Dorothea von Pflugk war die erste Adlige, die hier beigesetzt wurde. Ihr folgten ihr Ehemann Hyronimus Sigismund und ihr Sohn Sigismund.

Des Weiteren hat der Altar einen Holzaufsatz, welcher im Jahr 1630 zur Jubelfeier der Augsburgischen Konfession errichtet wurde. Bei einer Plünderung 1813 wurden die Altarbekleidung der Kirche sowie die silbernen Abendmahlsgefäße geraubt.

Der Beginn der Kirchenbücher war relativ spät, was durch einen Streit zwischen dem damaligen Lehnsherrn Peter von Haugwitz und dem Bischof zu Meißen begründet ist. In jener Zeit blieb die Kirche unbesetzt, bis die sächsischen Visitatoren dem 1559 beihielfen.

Sollte die Tür verschlossen sein, können Sie hier trotzdem einen Blick ins Innere werfen.

Wir laden ein zu einem Rundgang durch die Kirche in Oberottendorf

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Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach Oberottendorf gehört zum Kirchgemeindebund Nördliche Sächsische Schweiz.

Zur Kirchgemeinde gehören auch die Kirchen in  Lauterbach, Rückersdorf und Bühlau