Die Evangelische Kirche in Deutschland

 

Das religiöse Leben der Christinnen und Christen in Deutschland spielt sich vor allem in ihren Gemeinden vor Ort ab.

 

Jede Kirchengemeinde gehört einer der 20 evangelischen Landeskirchen an, die gemeinschaftlich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bilden. Insgesamt zählen 19,2 Millionen Menschen zur EKD. Die Kirchengemeinden sind – je nach Landeskirche – meist regional zusammenge­schlossen.

Die Kirchgemeinden des Kirchenbezirks Pirna gehören der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens an.


Ob Gottesdienst, Kirchenmusik oder andere Aktivitäten – die Landeskirchen unterstützen die Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort. Zudem sind sie in den regionalen gesellschaftlichen Prozessen engagiert. Sie bieten ethische Orientierung in aktuellen politischen Fragen, leisten Friedens- und Bildungsarbeit, sind in Diakonie, Flücht­lingsarbeit, Umwelt und Ökumene aktiv. Geleitet wird jede Landeskirche von ihrer Synode, durch sie gewählte Theologinnen und Theologen (meist mit der Amtsbezeichnung Bischof/Bischöfin), Landeskirchenämter und weitere Leitungsgremien. Synoden bestehen aus beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden und fällen für die Landeskirche Entscheidungen zu allen Gebieten kirchlichen Lebens.

 

Die evangelische Kirche besteht aus Menschen, die dazugehören, sich engagieren und ihren Glauben teilen wollen. Die meisten werden schon als Kinder getauft und bekräftigen diesen Schritt später mit der Konfirmation. Andere treten erst als Erwachsene in die evangelische Kirche ein.


Sich austauschen über Gott und die Welt, beten, im Chor mitsingen: Glauben und Leben gehören zusammen. Das beginnt in der Familie und setzt sich in den Gemeinden fort. Über den Sonntagsgottesdienst hinaus sind sie Treffpunkt im Alltag und Ausgangspunkt vielfältiger Aktivitäten und bürgerschaftlichen Engagements. Die Gemeinden bilden die Basis der evangelischen Kirche.