Ev. Luth.
Altstadt
um 1100 kommen erste Siedler aus Franken in unsere Gegend
lt. alter Urkunde Berg-Schloß Stolpen (“Stulpen”) als Holzbau errichtet und danach Burghang nach Norden und Westen besiedelt, besonders auf dem Gebiet des späteren Altstadt als “Jockgrim”
die Kirche (wahrscheinlich auch aus Holz) wurde dem hl. Laurentius gewidmet
1429 fallen die Hussiten in unsere Gegend ein;
ihrer Rache wegen der Verbrennung von Jan Hus 1415 in Konstanz fallen mehrere Ortschaften zum Opfer - auch Jockgrim
der Wiederaufbau hat wohl nicht unmittelbar nach ihrem Rückzug begonnen:die Lorenzkirche wird als Saalbau errichtet (in heutigem Umfang)
im Osten mit Triumphbogen (vgl. Stadtkirche Stolpen) und einem kleinen halbrunden Altarplatz (“Apsis”)
1.1.1559 Das Amt Stolpen mit allen angegliederten Ortschaften wird mit 20 Jahren Verspätung auch lutherisch.
ab 1570 kann auch in der Lorenzkirche getauft werden - bis dahin nur in Stolpen, denn hier war kein Taufstein vorhanden
1677 wird das Kreuzigungsbild rechts vom Altar (unbekannter Meister) erworben
Um 1815, nach wohl schon vorhandenen Bauschäden, stürzt die gesamte SW-Ecke der Kirche auf den Friedhof. Aus Geldnot bleibt die riesige Mauerlücke über etwa 15 Jahre offen. Gottesdienste können nicht mehr abgehalten werden und der Innenraum ist schutzlos allen Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Um 1832 wird die Kirchensanierung mit einem Umbau abgeschlossen:Abriss der oben erwähnten Apsis
eine neue durchgängige Mauer wird eingesetzt
der sogen. Triumphbogen (außen sichtbar gehalten) und die 2 Rundsäulen re. und li. davon mit ihren Kapitellen (auf der Empore) bleiben erhalten
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Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Stolpener Land gehört zum Kirchgemeindebund Nördliche Sächsische Schweiz. Zu dieser Kirchgemeinde gehören auch die Kirchen in Langenwolmsdorf, Stolpen und Helmsdorf